Loop-X® ist ein mobiler Bildgebungsroboter, der für die intraoperative 2D- und 3D-Bildgebung entwickelt wurde. Im Rahmen des Brainlab Portfolios für funktionelle Neurochirurgie ermöglicht Loop-X die stereotaktische Rahmenlokalisierung, intraoperative Scans zur Überprüfung der Elektrodenplatzierung, 2D-Aufnahmen zur Überprüfung der Elektrodentiefe und Scans zur automatischen Registrierung (Automatic Image Registration, AIR) für die Navigation.
Einfache Benutzung und leichter Zugang zu Patient:innen – ohne Ausnahmen
Was Lösungen für die Kegelstrahl-Computertomographie (Cone-Beam Computed Tomography, CBCT) betrifft, verfügt Loop-X über die größte Scanneröffnung auf dem Markt. Dies erleichtert die Testung und Überwachung von Patient:innen zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor, während und nach der Operation. Dank der nicht isozentrischen Bildgebung befinden sich die Patient:innen stets im Fokuspunkt und müssen nicht im Zentrum der Gantry positioniert werden.
Schnelle und automatisierte Lokalisierung des stereotaktischen Rahmens
Loop-X kann direkt am Behandlungsort Scans zur Lokalisierung des stereotaktischen Rahmens aufnehmen. So müssen Patient:innen während der Verfahren zur funktionellen Neurochirurgie nicht in einen anderen Raum transportiert werden. Darüber hinaus kann das klinische Personal sowohl dank der Bildqualität als auch des Scanvolumens von Loop-X in Kombination mit Elements Stereotaxy eine genaue Lokalisierung vornehmen.
Zeiteffizienz und Genauigkeit im Operationssaal
Mit der fortschrittlichen mobilen Bildgebungstechnologie von Loop-X können medizinische Fachkräfte Genauigkeitsprüfungen in Echtzeit vornehmen. Dabei werden 3D- oder 2D- Aufnahmen eingesetzt, um implantierte Elektroden zu visualisieren. Die robotischen Fähigkeiten von Loop-X speichern jede Bildgebungsposition. So können Kontrollbilder schnell und automatisch neu aufgenommen werden. Die automatische Bildregistrierung (Automatic Image Registration, AIR) beschleunigt die Übertragung von Bildern an das (optionale) Navigationssystem und kann außerdem relevante Informationen an Cirq® für die sEEG übertragen.
Erfahren Sie hier, wie Sie die Chirurgie in jedem einzelnen Schritt optimieren können.
Erleben Sie Loop-X in einem Workflow für die funktionelle Neurochirurgie
Vor der Operation
Schon vor der eigentlichen Operation können Ärzteteams das Potenzial von Loop-X nutzen, um Zeit zu sparen und den Patient:innen die Behandlung so angenehm wie möglich zu machen.
Loop-X ermöglicht nicht isozentrische Bildgebung. Dadurch können sich medizinische Fachkräfte mehr darauf konzentrieren, eine genaue Patientenregistrierung vorzunehmen, anstatt zu versuchen, den Kopf der Patient:innen perfekt an der Mitte der Scanneröffnung auszurichten.
Unabhängig davon, ob der stereotaktische Eingriff mit oder ohne Rahmen durchgeführt wird, unterstützt Loop-X das klinische Team bei der genauen Lokalisierung sowohl von Registrierungsmarkern als auch von rahmenbasierten Lokalizern.
Loop-X ermöglicht zudem in Kombination mit Brainlab Navigation und Cirq eine schnelle und genaue Bildregistrierung.
Während der Operation
Bei Eingriffen zur funktionellen Neurochirurgie sind Millimeter entscheidend.
Loop-X ist daher darauf ausgelegt, medizinischen Fachkräften die schnelle Aufnahme sinnvoll eingeblendeter 2D-Bilder zu ermöglichen. So können sie die Genauigkeit der Implantation jederzeit während der Implantation einer Elektrode, Sonde oder einer Reihe von Elektroden schnell und dosissparend überprüfen.
Wenn ein Eingriff mit Navigationsunterstützung durchgeführt wird, können Chirurgieteams bei Bedarf eine erneute Registrierung des Patienten vornehmen. Dies erfolgt mittels eines 3D-Scans, der über AIR (Automatic Image Registration) schnell und automatisch an die Navigation übertragen wird.
Nach der Operation
Sobald der chirurgische Eingriff abgeschlossen ist, kann Loop-X einen abschließenden Scan der Patient:innen durchführen.
Das bei dem Scan angefertigte 3D-Bild kann dann in Brainlab Elements mit dem präoperativen Plan fusioniert und überlagert werden, um zu überprüfen, ob die Elektroden ordnungsgemäß in der vorab geplanten und beabsichtigten Region des Gehirns der Patientin/des Patienten implantiert wurden.