Navigationsdaten neu erlebt
Große Entscheidungsfreiheit
Die Art und Weise, wie Mikroskope im Operationssaal eingesetzt werden, befindet sich im Wandel. Brainlab begegnet den verschiedenen Anforderungen der Chirurgen, indem sowohl die traditionelle Arbeitsweise, das Mikroskop mit Okular zu verwenden, als auch die exoskopische Anwendung, mit Darstellung des Videobilds auf einem dedizierten Bildschirm, unterstützt werden. Am Mikroskop angebrachte reflektierende Marker ermöglichen das optische Referenzieren der optischen Achse und des Fokuspunktes. In Kombination mit den neuen robotischen Funktionen der Mikroskope ist die Navigation heutzutage unerlässlich für die Durchführung hochmoderner chirurgischer Eingriffe.
- Automatische Erkennung angeschlossener Mikroskope verringert den Integrationsaufwand
- Nahtlose Integration mit der kranialen und spinalen Navigationssoftware von Brainlab
- Unterstützung der wichtigsten Anbieter chirurgischer Mikroskope
Fokus auf das Wesentliche
Augmented Reality zählt zunehmend zu den bedeutenden Technologien in der Neurochirurgie. Die Mikroskopnavigation ermöglicht die Visualisierung geplanter chirurgischer Ziele und umliegender Gewebestrukturen als semitransparente Volumen in Kombination mit der Anatomie des Patienten. Somit wird die räumliche Orientierung während des Eingriffs erleichtert. Durch Touch-basiertes Drehen des angezeigten 2D-Videobilds oder der „Probe’s Eye“-Rekonstruktion werden darunter liegende Strukturen in 3D sichtbar, um detaillierte anatomische Informationen zu erhalten.
- Maximumintensitätsprojektion (MIP) für mehr vaskuläre Details
- Virtuelle 360°-Zielansicht zur besseren Beurteilung kritischer Bereiche, wie z. B. Aneurysmen
- Visualisierung eloquenter Faserbahnen
Konsistente Genauigkeit
Um die Navigationsgenauigkeit, insbesondere nach der Kraniotomie, zu bewahren, können Verschiebungen der Anatomie visualisiert werden, indem die sichtbaren Gefäße auf dem Cortex mit der zugehörigen MIP verglichen werden. Die Patientenregistrierung wird anschließend über die Touch-basierte Angleichung der MIP zu den sichtbaren Gefäßen auf dem Navigationsbildschirm aktualisiert.
- Korrektur der initialen Patientenregistrierung basierend auf anatomischen Landmarken
- Einstellen der Grauwerteverteilung für eine eindeutige MIP
- Wiederholte Updates jederzeit möglich
Uneingeschränkte Sicht
Mit der Mikroskopnavigation werden relevante Informationen nicht nur auf dem Navigationsbildschirm angezeigt, sondern auch direkt ins Okular projiziert. Dadurch erhalten Chirurg:innen wichtigen Kontext, ohne vom Eingriff abgelenkt zu werden.
- Optimierte Visualisierung unterstützt Zugangsplanung und räumliche Orientierung
- Bild-in-Bild-Navigationsansichten für erhöhte Ergonomie
- Fernsteuerung der Navigation über Mikroskop-Handgriff
Navigationsgestützte Robotik
Die Handhabung eines Mikroskops sollte immer ergonomisch, effizient und im Idealfall ohne den Einsatz der Hände erfolgen. Die Mikroskopnavigation unterstützt die autonome, vollständig robotische Ausrichtung auf navigierte Instrumente, geplante Trajektorien oder anatomische Landmarken. Der Chirurg muss das Mikroskop dadurch nicht mehr manuell neu positionieren.
- Volle robotische Ausrichtung des Mikroskops in sechs Freiheitsgraden mit ZEISS KINEVO® 900
- Automatische Ausrichtung auf die geplante Trajektorie oder die Achse des navigierten Instruments (z. B. NICO BrainPath®)1
- Robotische Ausrichtung in drei Freiheitsgraden, z. B. mit HS 5-1000, Leica ARveo und Zeiss Mikroskopen
- Kontinuierliche Neupositionierung entsprechend der definierten anatomischen Landmarke
- Verfolgen des navigierten Instruments mit Fokussierung auf die Instrumentenspitze
Brainlab Mikroskopnavigation – Augmented-Reality-Visualisierung
Videos zur Produktintegration
Mikroskopnavigation mit ZEISS KINEVO® 900 (3:44)
Mikroskopnavigation mit Leica ARveo (3:10)
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Verfügbar mit ZEISS KINEVO® 900.