Bei Tumorresektionen kann das für Sprache und Motorik zuständige Hirnareal möglicherweise verschoben sein, da Läsionen im Gehirn bei 40-50 % der Patient:innen eine funktionelle Reorganisation auslösen können.4
nTMS ermöglicht die Visualisierung der durch Läsion ausgelösten funktionellen Reorganisation.
Außerdem erlaubt nTMS Klinikmitarbeiter:innen, Behandlungspläne anzupassen und damit einen präzisen und patientenspezifischen Ansatz zu verfolgen. Sofern die Involvierung des Motorcortex ausgeschlossen werden kann, besteht eventuell für Tumore, die initial als nicht-operierbar galten, die Möglichkeit einer Operation.3
Bildquelle: Frey D., Navigated transcranial magnetic stimulation improves the treatment outcome in patients with brain tumors in motor eloquent locations. Neuro Oncology 2014 Okt; 16(10): 1365–1372