Issue 02 | creator | #Robotics

Konzipiert für die Zusammenarbeit – von Anfang an

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„Das sieht spannend aus”, sagt der Kameramann als ein futuristisch anmutendes Objekt aus dem Raum geschoben wird. „Das dürfen Sie aber nicht filmen”, antwortet Max Krinninger lachend. Er ist der Geschäftsführer der Brainlab Robotics GmbH – und hat nicht vor zu verraten, woran er und seine Kolleg:innen gerade arbeiten. Aber soviel ist klar: Es geht um Robotik, die für den Menschen da ist – nicht umgekehrt. Während die Kameras liefen, hat uns Max Krinninger mehr dazu erzählt.  

Im OP zählen Präzision, Erfahrung – und ein perfekt eingespieltes Team. Genau daran orientiert sich die Entwicklung der Robotik bei Brainlab. Sie erarbeitet Technologien, die sich an die Arbeitsabläufe in der Klinik anpassen, nicht andersherum. Das Beispiel Cirq zeigt dies besonders deutlich. Als Vorbild für seine Entwicklung diente die Zusammenarbeit zwischen Chirurg:innen und ihren Assistent:innen. In der Praxis heißt das: Der menschliche Operateur übernimmt die grobe Positionierung, der Roboter kümmert sich anschließend um die Feinjustierung. So bleibt die volle Kontrolle in der Hand des Chirurgen – mit direktem, taktilem Feedback und kontinuierlicher visueller Rückmeldung während des gesamten Eingriffs. 

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Cirq für die Wirbelsäulenchirurgie 
Freiheit durch robotische Automation 

Im OP zählen Präzision, Erfahrung – und ein perfekt eingespieltes Team. Genau daran orientiert sich die Entwicklung der Robotik bei Brainlab. Sie erarbeitet Technologien, die sich an die Arbeitsabläufe in der Klinik anpassen, nicht andersherum. Das Beispiel Cirq zeigt dies besonders deutlich. Als Vorbild für seine Entwicklung diente die Zusammenarbeit zwischen Chirurg:innen und ihren Assistent:innen. In der Praxis heißt das: Der menschliche Operateur übernimmt die grobe Positionierung, der Roboter kümmert sich anschließend um die Feinjustierung. So bleibt die volle Kontrolle in der Hand des Chirurgen – mit direktem, taktilem Feedback und kontinuierlicher visueller Rückmeldung während des gesamten Eingriffs. 

Was Cirq deutlich zeigt: Chirurgische Robotik ist weit mehr, als nur Industrieroboter in den OP zu verlagern. Denn während solche Systeme dort glänzen, wo alle Parameter feststehen, ist eine Operation alles andere als vorhersehbar. So verschiebt sich durch die Atmung das Zielgebiet, jede Anatomie ist anders, jeder Eingriff einzigartig – und selbst die Härte der OP-Tisch-Matratze ist nicht immer gleich. Ein chirurgischer Roboter muss deshalb flexibel und intuitiv sein – und sich in Echtzeit anpassen können.

Cirq macht genau das möglich. Das System ist kompakt, integriert sich nahtlos in chirurgische Workflows und lässt sich bei Bedarf neu positionieren – ohne viel Standfläche zu beanspruchen. Max Krinninger zufolge ist das der Grund, weshalb Kliniken auf der ganzen Welt auf diese Technologie setzen.

„Im OP zählt jede Minute. Daher ist für uns das Wichtigste, dass Robotertechnologie leicht und einfach zu bedienen ist und sich perfekt in den chirurgischen Arbeitsablauf integrieren lässt.“

Max Krinninger, Geschäftsführer Brainlab Robotics GmbH, Brainlab

Was war denn nun das mysteriöse Objekt im Hintergrund? Max Krinninger verrät es nicht. Aber schauen Sie sich doch das komplette Video an – und erfahren Sie, wie viel Know-how, Erfahrung und Pioniergeist hinter der Vision von Brainlab für die chirurgische Robotik stecken. 

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| doctor | #Robotics

„Sie haben als Chirurg keinen Kredit“ – wie Navigation und Robotik für Präzision und Sicherheit sorgen.

„Wenn Sie hier nicht absolut exakt arbeiten, wird es sehr schnell sehr kritisch“, sagt Prof. Stefan Huber-Wagner und zeigt auf den Bereich der Halswirbelsäule. „Hier verlaufen die beiden hinteren Gehirnschlagadern, durch diesen Kanal ziehen die Nervenwurzeln, die unter anderem Bizeps, Trizeps und die Feinmotorik der Finger steuern. Und hier, nur Millimeter daneben, liegt das Rückenmark.“ 

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| visionary | #Robotics

"Was zählt, ist der Workflow – nicht der Roboter"

Roboter in einem Operationssaal – das klingt erst mal futuristisch. Doch worauf kommt es wirklich an, damit sie Ärzt:innen und Patient:innen einen echten Vorteil bringen?

Prof. Dr. Bernhard Meyer, Direktor der Neurochirurgie an der TU München, und Nils Ehrke, President EMEA bei Brainlab, erklären, warum Robotik im OP kein Selbstzweck ist, welchen Mehrwert sie dennoch bieten kann – und was High Performance Chirurgie mit Profisport zu tun hat. 

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| patient | #Robotics

Minimalinvasive OP – maximale Lebensqualität: Sandra Becks Weg zurück zum Sport

Irgendwann waren die Schmerzen von Sandra Beck nicht mehr auszuhalten, und die konservativen Behandlungsmethoden versprachen keine hinreichende Besserung mehr. Eine sogenannte Osteochondrose – eine verschleißbedingte Erkrankung von Knochen und Knorpel in der Wirbelsäule – beeinträchtigte ihren Alltag zu stark. Das Team von Dr. Markus Bruder am Kantonsspital im schweizerischen Aarau entschied sich daher für eine besondere Operationsmethode: die sogenannte Cortical Bone Trajectory (CBT), um die Wirbelsäule mit möglichst geringem Eingriff in das umliegende Gewebe zu stabilisieren. Unterstützt wurde das Team dabei von Brainlabs Navigationssystem Curve und dem robotergestützten Arm Cirq. 

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